# Weihnachtszeit – die Zeit der tausend Lichter

Es braucht nur einen Augenblick, ein Gespräch, um Deinen gesamten Weg zu verändern. Bleibe offen für das Flüstern des Universums.

(Netzfund HEALING WORDS 365 MA)

Ho´oponopono
Monicore by Pixabay

Falls Du Dich fragst, ob ich dem Umzugschaos inzwischen entkommen bin,
muss ich Dich leider enttäuschen: Nein, es hat sich nichts verändert.
Meine Laune? Im Keller.
Die Weihnachtszeit hat begonnen, und in mir wie um mich herum herrscht nach wie vor „Unordnung“.

In diesen dunklen, aber auch magischen Wochen
– die das „Fest der Liebe“ und den Jahreswechsel ankündigen – sollte uns allen doch „ein Licht aufgehen“.
Versteh das, wie Du möchtest: als göttlichen Funken, spirituellen Geist oder einfach nur als Inspiration.
Es geht um eine Erkenntnis, die vielleicht über alles hinausgeht: eine Einsicht über uns selbst.

In jedem von uns brennt dieses „Licht der Weihnacht“. Und mit jeder Kerze, die wir auf dem Adventskranz oder einfach so entzünden, dürfen wir innehalten, nach innen schauen – und unser inneres Licht neu entfachen.
So simpel – und doch so schwer.

Ich habe zunehmend den Eindruck, dass gerade die einfachsten Dinge im Leben die schwierigsten sind.
– Ist es nicht so? –

Nun, wie gesagt, meine Stimmung ist derzeit alles andere als weihnachtlich.
Und ja, ich habe mich bereits gefragt:
Warum?
„Warum erlaube ich mir nicht, glücklich zu sein?“
– diese Frage hallte in meinem Inneren wider.
Wow, das saß.
Ich wiederholte fassungslos:
„Warum erlaube ich mir nicht, glücklich zu sein?“

Das ergibt doch keinen Sinn, oder? Schließlich suche ich doch das Glück!
Aber irgendetwas blockiert mich.
Weihnachten ist das Fest der Liebe, das Fest der Vergebung. Und Du ahnst sicher schon, wohin diese magische Reise führt.

Wie soll ich lieben, wenn ich nicht einmal Liebe für mich selbst empfinde?
Hier dürfen wir ehrlich zu uns sein:
Stell Dich vor einen Spiegel. Schau Dir in die Augen. Betrachte Dich eine Weile.
Dann sprich die Worte aus – laut oder leise, aber bewusst:

Ich liebe mich.
Ich liebe und akzeptiere mich genauso, wie ich bin.
Ich liebe mich mit all meinen Fehlern und Schwächen, meinen „Ecken und Kanten“.

Wiederhole diese Übung gern öfter. Sie mag Dich anfangs vielleicht unangenehm piksen – aber genau das macht sie so wertvoll.

Wie fühlt sich das an?
Nimm Dir Zeit, Aspekte zu entdecken, die Du vielleicht an Dir ablehnst. Werde Dir bewusst, was Du insgeheim an Dir kritisierst
– und dann arbeite daran, Frieden mit Dir selbst zu schließen.

Nicht flunkern!

Das, was wir an uns großartig finden, ist ja wohl pipi-leicht in Liebe anzunehmen, oder?

Ich behaupte:
Viele von uns fliehen regelrecht vor dem Thema Selbstliebe. Wie?
Indem sie sich im Alltag anderer unentbehrlich machen, um Liebe und Anerkennung zu erhaschen
– um das Gefühl zu haben, im eigenen Umfeld wertvoll zu sein. Andere wiederum verbiegen sich, um zu gefallen, und verlieren dabei Stück für Stück den Kontakt zu sich selbst.
Und dann gibt es jene, die sich schamhaft zurückziehen, weil sie glauben, keine Liebe verdient zu haben
– nicht einmal von ihrem sozialen Umfeld.

 „Warum erlaube ICH es mir nicht, glücklich zu sein?“

Diese eine Frage lässt mich nicht mehr los.
Mantraartig wiederhole ich sie, nehme sie mit in meine Meditationen und versuche, hinter ihr Geheimnis zu kommen.
Ich spüre sie tief in meinem Herzen.
Und ja, sie macht mich traurig. Sehr traurig sogar.

„Warum erlaube ICH es mir nicht, glücklich zu sein?“

Wenn ich mir nicht erlaube, glücklich zu sein, dann muss in mir „Etwas“ existieren, das glaubt, ich hätte es nicht verdient.
Dieses „Etwas“ ist tief verborgen, ein leiser Schatten im Inneren.
Und ich wette, fast jede*r von uns trägt dieses „Etwas“ in sich.

Vielleicht liegt die Ursache in unserer Vergangenheit – den „Familienschätzen“, die jede*r von uns mitbringt.
Natürlich sind diese Schätze bei manchen größer und schwerer als bei anderen, aber niemand ist davon ganz frei.
Die perfekte Familie gibt es schlicht nicht. Kann es nicht geben. Eine Familie besteht aus Menschen, die ihrerseits von ihrer eigenen Herkunft geprägt sind – und so weiter und so fort.

Merkst Du, wohin das führt?

Diese unschuldige Frage:
„Warum erlaube ICH es mir nicht, glücklich zu sein?“
– sie hat eine erstaunliche Tiefe. Sie reicht weit in die Vergangenheit.

Schon das, was wir ab unserer Geburt, vielleicht sogar seit unserer Entstehung im Mutterleib erfahren, prägt unser Sein.
Selbst wenn wir glauben, unser inneres Kind geheilt zu haben, taucht manchmal dieses diffuse Gefühl auf
– eine trübe Last, die uns beschwert.
Es sind die Altlasten, die wir von unseren Ahnen übernommen haben.

Ich hoffe, Du kannst mir folgen.
Dieses Thema hatte ich in meinem ersten Blogbeitrag (Von der Raupe zum Schmetterling) bereits angeschnitten.
Und es bleibt ein zentrales Thema, denn es prägt unser Leben.

Man könnte sogar noch weiter zurückgehen
– für denjenigen unter uns, die offen für das Konzept der Inkarnation sind:
Welche Themen bringt unsere Seele mit, wenn sie in dieses Leben tritt?
Aber Achtung:
Es geht nicht darum, sich in der Vergangenheit zu verlieren.
Wir sind genau da, wo wir sein sollen.
Und wenn wir bereit sind, ehrlich mit uns selbst zu sein, können wir diese Altlasten erkennen – und vielleicht sogar transformieren.

Falls das für Dich alles wie „Humbug“ klingt, wirst Du jetzt vielleicht schmunzeln.
Aber auch Du spürst vermutlich, dass es mit der Selbstliebe manchmal einfach nicht so richtig klappen will. Vorausgesetzt, Du bist Dir selbst gegenüber ehrlich.

Ich behaupte nicht, dass wir alle nach Selbstliebe hungernde Junkies sind.
Aber, und ich wiederhole mich:
Lieben wir uns wirklich bedingungslos?
Alles an uns – unseren Körper, unser Unperfektsein, unsere „Notlügen“ in manchen Situationen, unsere Unfähigkeit, bestimmte Dinge zu tun, und, und, und …
Erinnere Dich an die „Spiegelübung“!

„Du bist einzigartig, und das ist gut so. Du musst nicht wie jemand anders sein
– sonst würde der Welt etwas Besonderes fehlen.“

Diese Worte flüstert eine leise Stimme in mir.
Sie flüstert, damit ich still werde und ihr zuhören kann.
Schon raffiniert, nicht wahr?

Ich lade Dich ein, das aus diesem Text mitzunehmen, was Dir gerade guttut.
Und wenn Du sagen kannst:
„Ja, ich liebe mich – ohne Wenn und Aber,“
dann ist das wunderbar! Ich freue mich riesig für Dich, denn Du hast Dir erneut die Liebe zu Dir selbst bestätigt.

Für all jene, bei denen es hier und da noch zwickt und zwackt, hoffe ich, einen kleinen Impuls gegeben zu haben
– vielleicht einen Hinweis darauf, wo es noch haken könnte.
Und ich möchte Dir noch einen Tipp mit auf den Weg geben:

„Dein inneres Kind wünscht sich, dass Du Dir vergibst, weil Du ein Mensch bist – ein Mensch mit Fehlern und Schwächen. Ein Mensch, der in die Fäden seiner Ahnen und Familie eingewickelt ist, die Dein Verhalten unbewusst prägen.“

Auch diese Worte hat meine innere Stimme mir zugeflüstert.
Und es hallt in mir nach:

„Ich darf glücklich sein!
Ich darf mich lieben, so wie ich bin!
Ich darf mir vergeben!“

Stelle Dich erneut vor den Spiegel. Sieh Dir tief in die Augen und sprich diese Worte:

Es tut mir leid.
Bitte verzeih mir.
Ich liebe Dich.
Danke.

Nimm Dir Zeit für diese Übung. Fühle die Worte tief in Dir und lass sie wirken. Du bittest um Vergebung – für Deine bewussten und unbewussten Fehler.
Du sprichst bedingungslose Liebe für Dich aus.
Und zum Abschluss dankst Du für die gewonnene Erkenntnis.

Vielleicht kommen Dir diese Sätze bekannt vor?
Sie stammen aus dem uralten hawaiianischen Gebet Ho´oponopono, das so viel bedeutet wie „in Ordnung bringen“.
Dieses Vergebungsritual der Kahunas, der Schamanen Hawaiis, hat mich tief berührt. Wenn Dich das Thema anspricht, lohnt es sich, tiefer einzutauchen.
Ich erinnere mich besonders an das Buch
Ho´oponopono: Das hawaiianische Vergebungsritual von Ulrich Emil Duprée.

Kennst Du schon meine Rubrik Tipps?
Dort stelle ich Dir Menschen vor, die Dich auf Deinem Weg unterstützen können.
Sie helfen Dir dabei, Dich Deinem Selbst zu nähern.

Den Weg selbst zu gehen – das bleibt Deine Aufgabe.

Auf meiner Website Zurueck-zu-mehr-lebensfreude.de findest Du weitere Anregungen und Inspirationen,
die Dir auf Deinem Weg helfen können. Diese Seite ist im Aufbau und wird nach und nach wachsen.
Aktuell arbeite ich an einem Blogbeitrag zum Thema Mudras.
Alles braucht seine Zeit – Erfahrungen müssen reifen.

Mein Impuls zum Abschluss:

„Mit jedem Entzünden einer Kerze entfache Dein inneres Licht. Erinnere Dich!“

Das waren meine Gedanken für diesen Augenblick, gespickt mit kleinen Tipps und Inspirationen. Ich hoffe, ich konnte Dich ermuntern, Deinen Blickwinkel zu erweitern. Das würde mich sehr freuen.

In diesem Sinne:
✨Frohe Weihnachten und ein besinnliches Fest der Liebe!✨

  • Beitrags-Autor: