# 4 magische Schritte – mein Weg in die Liebe

offene Hand aus der Lichtfunken schweben vergeben, segnen, loslassen
Vergeben, Segnen, Loslassen von KI erstellt

„Wir werden nicht durch die Liebe zurückgehalten, die wir in der Vergangenheit nicht erhielten, sondern durch die Liebe, die wir im Jetzt nicht verschenken.“ Marianne Williamson

Der Sommer hat seine Hochphase überschritten.
Manche jammern und lästern höhnisch, weil sich der als dramatisch angekündigte Jahrhundertsommer vielerorts eher bedeckt hielt.
– Zu nass, zu kalt, zu wenig heiß; anderen zu heiß, zu trocken, zu windig – und so weiter. –

So individuell wie das Empfinden einer Jahreszeit ist, so individuell ist auch der Umgang mit der eigenen Vergangenheit.
– Ich weiß, ein schräger Vergleich, aber gerade das macht ihn so kraftvoll, weil er leicht nachvollziehbar ist. – 🧐

Wir können stöhnen und schimpfen, weil wir die Hitze kaum aushalten, oder genervt und sauer sein, weil der Regen nicht aufhört.
Wir können das Wetter aber auch einfach akzeptieren, wie es ist – weil wir es ohnehin nicht, zumindest nicht direkt im Hier und Jetzt, beeinflussen können.

Und so ist das auch mit unserer Vergangenheit.

Für die einen ist ihre Lebensgeschichte kaum auszuhalten. Sie fühlen sich durch traumatische Erfahrungen jeden Tag um eine erfüllte, glückliche Gegenwart beraubt.
Andere wiederum halten inne und wagen neue Schritte, um über diese hohe Schwelle zwischen gestern und heute zu gehen.

Aber auch hier gilt:
Was war, können wir nicht mehr korrigieren. Doch wir sind eingeladen,
das, was ist, neu zu gestalten.

Sommer – Sonne – Strand & Meer

Aus meiner Sicht war es ein schöner Sommer. Tatsächlich war er an manchen Tagen viel zu warm für mich – ich bin eher der „coole Typ“. 😎
Ein Mix aus Sonne, Wolken, Wind und Regen, das ist so meins. Für jeden etwas dabei.
Und nebenbei erwähnt: auch für die Natur die beste Variante.

Ich gebe zu:
In meinen jüngeren Jahren gehörte ich auch zu den Sonnenanbeterinnen.☀️
Ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Im Urlaub gehörte stundenlanges Braten in der Sonne zu einem optimalen Sommer dazu.
Das ist lange vorbei.

Heute genieße ich den Strand in meiner Nähe, keine Frage.
Einer der vielen Gründe, warum es uns auf die Insel zog.
Ist es mir tagsüber zu heiß,
erfreue ich mich eben an einem abendlichen Spaziergang.

Ich genieße es, barfuß den feuchten Sand zu spüren und meine Beine von den leichten Wellen der Ostsee umspielen zu lassen.
Mein Blick richtet sich auf das Meer und alles, was mich umgibt.
Die Gedanken verbinden sich mit den Klängen der Natur.
Mit jedem Schritt komme ich ein Stück näher zu mir selbst – statt stundenlang komatös in der Hitze zu schmoren.

Diese Augenblicke lassen in mir ein tiefes Gefühl der Verbundenheit
mit allem, was ist, entstehen.
Unendliche Dankbarkeit steigt in mir auf und ein warmes Gefühl von Liebe.
Liebe zu allem, was ist. Frieden. 🕊️

Überhaupt fällt es mir bei einem Streifzug durch die Natur viel leichter,
meine Gedanken zu sortieren und anschließend loszulassen.
Manchmal nur für diesen Augenblick
– aber genau dann fühle ich mich frei.
Und das ist es, was zählt.

Früher bin ich beim Sonnenbaden oft eingeschlafen oder döste sinnfrei vor mich hin. Heute denke ich, dass ich dadurch wohl wertvolle me-time verpasst habe.

Natürlich sind solche zauberhaften Erlebnisse nicht an eine bestimmte Tages- oder Jahreszeit gebunden.
Ich habe dir nur ein Beispiel gezeigt, wie ich heute mit höheren Temperaturen im Sommer für mich am besten zurechtkomme.
– Nicht immer, aber immer besser. – Wenn nicht zwischendrin der Alltag wäre .😉

Dennoch:

Es fällt mir leichter, wenn ich das Wetter einfach akzeptiere – weil ich es gerade nicht ändern kann.
Wohl aber meine Einstellung dazu und mein Verhalten.
Damit sorge ich liebevoll für mich.

Gegenwart – Vergangenheit = Zukunft frei von Ballast gestalten

In jenen Momenten des meditativen Spazierens führe ich gern Selbstgespräche.
Nicht nur in Gedanken – hin und wieder rede ich sogar leise vor mich hin.
Ich zähle auf, wofür ich dankbar bin, spreche mir meinen Unmut vom Herzen, richte Bitten und Hilferufe gen „Himmel“ – und lasse dann los.

Seit einiger Zeit ist das Segnen für mich fast schon zu einem kleinen Ritual geworden: Ich segne meinen Weg, mein Leben und bitte um inneren Frieden.

Und glaube mir:
Manchmal zweifle ich, ob das ganze spirituelle Gerede nicht doch „gequirlte Scheiße“ ist
– so nannte es meine viel zu früh verstorbene beste Freundin.
Denn es gibt immer wieder Phasen in meinem Leben, in denen ich
Traurigkeit und Wut in mir spüre.

Da ist dieses verletzte, alleingelassene kleine Mädchen in mir.
Es hat schreckliche Angst und fühlt sich ohnmächtig.
Oft habe ich es liebevoll in meinen Armen gehalten, getröstet,
ihm versichert, dass wir erwachsen geworden sind und im Hier und Jetzt das Leben genießen dürfen.
Ich habe hingeschaut, geheilt, vergeben, losgelassen …

Und doch falle ich manchmal zurück
– aktuell: meine Angst- und Panikstörung, die mich seit Juni begleitet.
Meine Angst wird getriggert durch die Sorge, in der Öffentlichkeit in Ohnmacht zu fallen. Das bedeutet im Klartext: nicht mehr Herrin der Situation zu sein. Ohne Macht.

Auslöser sind oft Erschöpfung, unruhiger Schlaf, Schwindel.
Doch die wahren Trigger liegen tiefer – in meiner Kindheit.

Neugierig neue Pfade gehen, den Blickwinkel erweitern

Die Vergangenheit in Frieden ruhen zu lassen, ist ein herausfordernder, oft langwieriger Prozess, und er entwickelt unterschiedliche Ebenen.
Aber der Weg lohnt sich.

Der erste Schritt ist aus meiner Sicht die Suche nach fachkundiger Begleitung, denn der Weg geht sich besser zu zweit.
Neugierig zu sein für außergewöhnliche Pfade – das ist der Zweite.

„Vergib dir selbst dafür, dass du nicht wusstest, was du noch nicht gelernt hattest.“
Maya Angelou

Dieses Zitat flatterte vor einigen Tagen in mein Mail-Postfach.
Als Abonnentin des Newsletters von Andreas Goldemann wurde mir dieses wertvolle Geschenk von Anja, die auch zum Elora-Community-Team gehört, zuteil.

By the way: Der Klangheiler Andreas Goldemann lädt regelmäßig zu kostenlosen Klangabenden ein – einfach mal vorbeischauen!
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Selbstvergebung

Maya Angelou spricht genau das Phänomen an, das wohl nicht nur mir schwerfällt: Selbstvergebung!

Klingelt es da bei dir?
Um ehrlich zu sein: Das ist einer meiner größten Stolpersteine.

Mir selbst vergeben?
Erkennen, dass ich zu jeder Zeit mein Bestes gegeben habe – mit guten Absichten und Zielen im Herzen?
Zu jenem Zeitpunkt war es richtig, weil ich es nicht besser wissen konnte?

Und plötzlich höre ich laut und deutlich in mir: Ja.

Dieses kleine Mädchen in mir darf sich selbst vergeben. Genauso wie mein innerer Teenager, die heranwachsende Petra und die erwachsene Frau.
All meine Handlungen und Entscheidungen in meinem Leben habe ich nach bestem Wissen getroffen. PUNKT.

Und – auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen – ja:
Es fällt mir manchmal leichter, das Verhalten anderer zu entschuldigen, indem ich mir persönliche Gründe zurechtlege, die ihr Benehmen erklären könnten.
Ich schreibe bewusst: manchmal.

Auch ich bin Lernende. Manche Erlebnisse im Leben brauchen mehrere Anläufe, trotz aller Erklärungen, bis der ersehnte innere Frieden möglich wird.
Kannst du das nachvollziehen?

ABER:
Seinen eigenen Verhaltensweisen, die sich ebenfalls durch die Vergangenheit erklären ließen, zu vergeben – scheint eine unüberwindbare Hürde zu sein – meine ganz persönliche Hürde.
Hängt das eine (anderen nicht vergeben können) vielleicht mit dem anderen (sich selbst nicht vergeben können) zusammen? – Ich weiß es nicht. 🤔

Was ich aber weiß:
Im Laufe eines Lebens sammelt sich einiges an.
Ballast, der der Selbstliebe im Weg steht. – Ein Teufelskreis.

Ein weiteres Zitat, das mir kürzlich begegnete, passt dazu:
„So, wie du dein eigenes Herz behandelst, so wirst du schließlich alle anderen Herzen behandeln.“
John Eldredge

John Eldredge spricht das Grundproblem an: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
So steht es im Buch der Bücher geschrieben, oder?

Aber was ist, wenn die Liebe zu dir selbst fehlt? – Genau, da ist er wieder: der Teufel, der sich im Kreis dreht.

Ich fasse kurz zusammen:

Ich darf meinen Entscheidungen aus der Vergangenheit vergeben, weil ich es zu jenem Zeitpunkt nicht besser wusste, und ich konnte anderen nicht anders begegnen, weil mir die Liebe zu mir selbst fehlte.

Wie mich das Segnen unterstützt

Mein Juli-Blog streifte bereits das Thema „Segnen“.
Seit vielen Jahren segne ich in unregelmäßigen Abständen.
Ich weiß nicht mehr genau, was mich damals dazu bewog.

Es begann mit einer Gewohnheit, meinen Morgen mit
dem Sonnengruß (einer Übung aus dem Yoga) zu beginnen.
Anschließend verweilte ich für einen Moment in einer meditativen Haltung.
So entstand ein kleines Ritual, das ich bis heute (meistens 😉) beibehalte.

Während dieser morgendlichen Routine kam mir die Idee, Licht & Liebe & Frieden in den Raum um mich herum und ins Universum zu senden.
Zum Abschluss schickte ich ein Lächeln in den Tag. Frei nach dem Motto:

„Sende ein Lächeln in den Tag, und der Tag lächelt zurück.“

In meiner Vorstellung fühlte ich mich verbunden mit vielen Menschen,
die ebenfalls ihren Tag mit Licht & Liebe & Frieden fluten. Es entstand ein lichtvoller Schleier, der sich sanft um den Erdball legte – Liebe & Frieden breiteten sich aus.

Zum Abschluss dieser Übung hielt ich beide Handflächen geöffnet vor den Mund
und pustete sanften Atem darüber.
Dabei stellte ich mir vor, wie lichtvoller Glitzerstaub in die Welt strömt.
So oder ähnlich mache ich das bis heute.

Manchmal segne ich sogar Menschen, die mir begegnen – leise, mit einem Lächeln.
Ich segne die Natur, die mich umgibt.
Das lässt mich oft so viel Dankbarkeit und Liebe zu allem, was ist, fühlen.
Es ist wie ein Rausch.

Das Segnen hilft mir, mein Bündel leichter werden zu lassen.
Die Liebe in mir darf wachsen.
Das Licht in mir darf sich ausbreiten und dunkle Schatten erhellen.

So entsteht nach und nach ein neuer Blickwinkel auf das, was einmal war,
und es darf endlich heilen.

Die Challenge

Angeregt von Mircea Ighisan, der eine Challenge zum Thema Segnen ins Leben rief,
habe ich mich intensiver damit beschäftigt. Und siehe da:
Es braucht nicht viel.

Alles, was nötig ist, trage ich bereits in mir. Sobald ich ehrlichen Herzens Gutes wünsche und diese Energie in ein wichtiges Thema lenke, habe ich meinen Segen erteilt.
Wenn ich möchte, kann ich diesen Segen zusätzlich mit göttlicher Energie verstärken.

Energie folgt der Aufmerksamkeit! – Nicht vergessen.

Diese Challenge hat mich ermuntert, regelmäßig an den täglichen Segnungen teilzunehmen (live oder als Aufzeichnung).
Ich empfinde es als große Bereicherung in meinem Leben.
Einst allein, heute in einer Gruppe Gleichgesinnter – fast so, wie ich es mir damals vorgestellt hatte.

👉 Zur Segens-Community

Es ist kein Hexenwerk, keine Zauberei.
Aber es verändert etwas in mir – das kann ich von Herzen bestätigen.

Die Hinwendung ins eigene Herz,
das Öffnen nach außen,
der Liebe in sich Raum geben
– all das bringt mich mehr und mehr zu der Liebe,
die ich einst so sehr ersehnte und die ich heute gern weitergeben möchte.
Für mein inneres Kind.
Für mich als Erwachsene. Für alles und alle um mich herum.
Ich bin sicher:
Das Segnen bringt mich der bedingungslosen Liebe näher.

Hinzu kommt das gute Gefühl, in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu sein, die auf leichte Weise Gutes in die Welt bringen möchte.
Es ist ein Schritt von vielen Möglichkeiten, Gutes für uns,
für unseren Planeten zu wollen – und jeder Schritt führt uns dem Ziel näher.

Segnung: das innere Kind umarmen

Ein Beispiel möchte ich dir schildern – eine Segnung im Rahmen eines Live-Angebots.
Ein Teammitglied von Elora, Finja, leitete eine Segnung zum Thema „Inneres Kind umarmen“.

Finja hat eine bezaubernde Art, das Segnen zu eröffnen. Zunächst erklärt sie das Thema und ihre Gedanken dazu. Dann lenkt sie den Fokus auf eine gute Erdung.
„Damit uns nichts mehr umhauen kann“, sagt sie immer 😉.

Anschließend folgt die Verbindung mit dem Universum.
Tief verwurzelt und lichtvoll verankert, richtet sich die Aufmerksamkeit auf
die virtuelle Gruppe.
Wir nehmen uns innerlich an die Hände, um einander zu spüren.
Dann richten wir den Fokus auf das Licht in uns,
in unseren Herzen, und die Absicht, Gutes zu wollen.
In der Segnung zum Thema „Inneres Kind umarmen“ legten wir alles,
was es dazu braucht, in den imaginären Kreis.
Jeder konnte etwas Persönliches hinzufügen.

Dann begann die Segnung – jeder auf seine Weise und doch alle gemeinsam:
Gutes wollend, Liebe sendend, und wer mochte, bat zusätzlich um göttlichen Segen.
Zum Abschluss dankten wir einander und öffneten uns für den Segen.

Eine Live-Segnung dauert ca. zehn Minuten und bleibt anschließend für 24 Stunden als Aufzeichnung gespeichert.
Es bleibt genug Raum zum Fühlen, Wahrnehmen und Empfangen.

Die geschilderte Segnung hatte mich tief bewegt.
Ich spürte mein inneres Kind, wie es sich fest an mich drückte
– da war so viel Traurigkeit, aber auch so viel Liebe …
So kann Heilung fließen.
Verstehst du jetzt, warum mir das Segnen so ans Herz gewachsen ist?

Ich glaube, Segnen bedeutet auch, sich selbst ein Stück weit zu heilen.

Probiere es aus!

Segnen der Nahrung

Die nächste Challenge beschäftigt sich unter anderem mit unserer Nahrung. Ich bin gespannt.Kennst du den Spruch:
„Du bist, was du isst“?

Es gibt viele Gründe, warum wir unsere Nahrung mit Licht & Liebe & Frieden segnen sollten:

Tierwohl

Tierschlachtung

Schädlingsbekämpfung

Ausbeutung von Erntehelfern

Alles ist Energie.
Was wir in eine Sache hineingeben, kommt als Resultat wieder zurück.

Tiere in Massenhaltung leiden unter enormem Stress.
Weite Transporte in engen LKWs, ohne Wasser, in der Hitze
– und selbst bis zum Tod noch Qual.
Was meinst du, wo diese Energie bleibt?
Auch Pestizide, die auf Feldern eingesetzt werden, verschwinden nicht einfach
– sie gelangen nicht nur in unser Grundwasser.
Und Menschen, die bei der Ernte ausgebeutet werden, senden ebenfalls eine Energie aus, die im Produkt gespeichert bleibt.

Ich möchte keine Diskussion lostreten über Sinn und Unsinn gewisser Praktiken. Letztendlich haben wir Verbraucher einen großen Anteil daran.
– Ich bin mir dieser Verantwortung durchaus bewusst.
Nein – ich möchte auf die Notwendigkeit hinweisen,
dass das Segnen von Nahrungsmitteln wertvoll ist.
Senden wir Licht & Liebe & Frieden in das, was wir essen, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das Gute, das Nahrung für uns sein soll.
Alles andere erledigt das Leben selbst.
Vertrauen ist eine gute Basis beim Segnen.

Fazit

Ich freue mich auf die nächste Challenge und bleibe weiterhin offen für das Thema Segnen – es ist mir in der Tat wichtig geworden.

Meine heutige Gedankenreise neigt sich dem Ende zu. Ich habe mich einmal mehr von meinen inneren Impulsen und meinen Fingern leiten lassen, die wie von selbst über die Tasten flogen.

Annehmen, was ist – vergeben – ehrlichen Herzens Gutes wünschen – loslassen 🎈

Das klingt nach vier magischen Schritten zu mehr Liebe für sich selbst und für alles, was uns umgibt.
Ich sage nicht, dass es immer einfach ist! 🧐
Doch:
Das Segnen öffnet unser Herz – und so kann Liebe fließen, die wir verschenken möchten.

🌸 Hat dir meine heutige Reise durch das Leben gefallen? Ich freue mich, wenn du diesen Blog weiterempfiehlst
– damit mehr Licht, Liebe und Frieden in die Welt fließen können.

✨ Licht & Liebe & Frieden ✨ auf deinen Wegen. ✨

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